Der Stux hat eine Höhe von 142 m NN, über die Umgebung ragt er etwa 80 m hinaus. Das Gestein, Kalkschiefer, sind Sedimentablagerungen eines ehemaligen, 390 Mill. Jahre alten Ozeans, deren meist weitgehend horizontale Schichtung sich auf dem Bild gut erkennen lässt.

Ein grosser Teil des Stuxes besteht aus blankem Fels bzw. ist nur mit einer dünnen Erdschicht bedeckt; hier wachsen nur niedrige und trockenheitsliebende Pflanzen und Gräser, wie diverse Sedum-Arten oder Kleines Habichtskraut. Wo die Erdschicht höher ist, wachsen grössere, trockenheitsresistente Pflanzen wie Wermut, Berberitze, Ginster, Brombeere, Schlehe, Hundsrose, Pfaffenhütchen, Bunte Kronwicke. Etwa im untersten Drittel, wo die Erdschicht am höchsten ist, findet Weinbau statt, teilweise im Ökoanbau. Einige Weinberge wurden in der Vergangenheit aufgegeben; sie sind mit Brombeeren und Büschen zugewachsen, vereinzelt finden sich Krüppeleichen. In den Weinbergen wachsen u. a. Natternkopf und Schmalblättriger Hohlzahn.

Seit etwa 2010 wurden die Wiesen unmittelbar vor dem Stux sowie die unteren Weinberge schrittweise rekultiviert.

Das Klima ist warm und trocken, man könnte sagen, fast mediterran. Das zeigt auch die Fauna, besonders die Wanzen: einige Arten leben hier, die in Deutschland nur an den wärmsten Orten vorkommen, etwa am Kaiserstuhl oder am Bausenberg bei Niederzissen. Für eine Art, Capsodes flavomarginatus, ist Unkel der nördlichste Fundort in Deutschland. Und Eurydema ventralis kommt in Deutschland ausser hier nur noch am Kaiserstuhl vor.