Die Beschreibung des Stuxes wäre nicht vollständig, würde nicht auch der Weinbau genannt. Schon in der ersten urkundlichen Erwähnung Unkels von 886 spielt der Weinbau eine Rolle. Während sich die Weinbaufläche früher bis zum Rhein ausdehnte (1906: ca. 140 ha), ist sie heute relativ klein: lediglich auf ca. 4 ha wird Wein angepflanzt, das meiste am Stux, ein kleiner Rest am Elsberg, der geologisch mit dem Stux identisch ist; die Lage nennt sich "Unkeler Sonnenberg". Es dominieren Riesling, Müller-Thurgau, Spätburgunder und Portugieser, daneben gibt es kleinere Mengen Frühburgunder, Regent, Scheurebe und Weissburgunder. 0,7 ha werden ökologoisch bewirtschaftet, der Rest konventionell. Die Qualität hat sich aber in den letzten Jahren deutlich gehoben: die Rieslinge fruchtig und mineralisch, die Rotweine dicht und kräftig.

Für Freunde des Unkeler Weines oder denen, die es noch werden wollen, hier der Link zum Ökowein der Familie Belz:


Ökologischer Weinbau Belz